Feuerwerk und Umwelt

Feuerwerk ist nicht mehr zeitgemäß?

Dass Feuerwerk nach wie vor „zeitgemäß“ ist, beweisen die großen Menschenmengen begeisterter Zuschauer während unserer Feuerwerke, hier am Beispiel der Jahreswende 2024 - 2025 in Salzburg.

Trotz gutem Bühnenprogramm war der Salzburger Kapitelplatz bis 23.00 Uhr nur schwach besucht und
30 Minuten nach Mitternacht wieder fast menschenleer.

Im Juni 2024 kamen knappe 200.000 Zuschauer zu unserem Feuerwerk in Brünn/ Tschechische Republik, welches nicht in eine Multimediale Show eingebunden - oder von einem Künstler (DJ, Sänger, o.ä.) getragen wurde. Von solchen Zuschauer-Zahlen können viele Künstler sonst nur träumen…

Medien-Thema Umwelt und Feuerwerk

Partikel aus Feuerwerk sind wasserlöslich bzw. wasseranziehend und verschwinden sehr schnell nach der Immission wieder aus der Luft bzw. werden vom Körper leicht wieder entfernt, da sie überwiegend aus löslichen Salzen bestehen. Übrigens trägt Feinstaub nicht zum Klimawandel bei.

Eine im Jahr 2022 von der WKO in Auftrag gegebene Studie am aktuellen Stand der Technik mit für den österreichischen Markt erhobenen Daten der Einfuhrmengen an Nettoexplosivstoffmasse (NEM) von Feuerwerken (Einfuhr minus Export minus Retouren) hat gezeigt, dass die Emissionen, die durch Feuerwerk in Österreich (inkl. Silvester) verursacht werden, im Vergleich zu den durch Industrie, Haushalt, Verkehr, Landwirtschaft, Militär, usw…  verursachten Gesamtemissionen in völlig vernachlässigbarem Ausmaß vorliegen.

Bei Gesamtschwebestaub TSP (PM10, PM2,5) beträgt der Anteil, der durch Feuerwerk jährlich verursacht wird, im Vergleich zu der Gesamtemission
nur 0,2 %, bei klimarelevantem Kohlenstoffdioxid (CO2) gar nur 0,0002 %.

Quellenverweis: Studie: Emissionen von Feuerwerken in Österreich, Stand Oktober 2022, Auftraggeber Bundesgremium des Baustoff-, Eisen- und Holzhandels, Pyrotechnik- und Waffenhandel der WKÖ, durchgeführt von TMC - Technische Consulting GmbH, akkreditiertes Unternehmen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Digitalisierung mit freundlicher Unterstützung des Umweltbundesamtes.

Ähnliche Studien in Nachbarländern wie Schweiz oder Deutschland kommen deshalb zum Ergebnis dass ein Verbot von Pyrotechnik völlig unverhältnismäßig wäre, auch wenn es im Moment medial populistisch erscheint, sich am Rücken einer vergleichbar schwachen Lobby durch massives Greenwashing gegen Feuerwerk im Allgemeinen zu profilieren.